Chronik

Am 16. August 1953, trafen sich schießsportbegeisterte Idealisten in der Almhütte, um einen Schützenverein zu gründen.

Das waren damals:

Christel Zang, Franz Mantel I, Franz Mantel II, Günter Thoma, Martin Hennig, Johann Dietzel, Rudi Röser, Heinz Brehm, Peter Schmittner, Albert Vögl, Walter Zang, Johann Schmidt, Helmut Pfarrer, Josef Scherf, Arno Hauch, Heinrich Mantel, Erich Buchholz, Eduard Hirsekorn, Ferdinand Gleixner, Fridolin Forster, Heinz Stoy, Josef Wenzel, Hans Vögl.

Als 1. Schützenmeister wurde Franz Mantel gewählt.

Franz und Heinrich Mantel waren auch die Initiatoren zur Gründung des Vereins. Am 09.01.1954 übernahm Ewin Feuerbach als 1. Schützenmeister die Führung, die er bis zum Januar 1960 inne hatte.
Für drei Jahre war dann Erich Velte für die Schützengesellschaft verantwortlich. Erich Buchholz, auch ein Gründer des Vereins, wurde vom 2. Schützenmeister zum 1. Schützenmeister vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Er hat das Amt bis 1989 in einer Zeit die ja wirklich nicht leicht für jeden Verein war, durch die Angebote der Medien, mit Eifer und Engagement getragen. Das waren 26 harte, aber auch erfolgreiche Jahre.
1989 übernahm Rudi Röser, ebenfalls ein Mitbegründer des Vereins, das Amt des 1. Schützenmeisters. Er hatte sich in den vergangenen Jahren schon als Jugendleiter, Kassier, Sportleiter und 2. Schützenmeister genügend Kenntnisse erworben.

Im Nachfolgenden die Entwicklung und einige markante Ereignisse des Vereins.

Die ersten Schießübungen fanden in der Halle neben der Almhütte in behelfsmäßiger Weise statt.
Mitte 1954 wurde die erste Schießanlage mit 4 Ständen gebaut. Aber auch diese Anlage war bald den Anforderungen nicht mehr gewachsen, die Planungen für eine größere, zweckentsprechende Anlage zogen sich aber bis 1958 hin. Es wurden in diesem Jahr 12 Luftgewehrstände errichtet und die Halle als Schützenheim ausgebaut.
Damit auch auf Zimmerstutzen trainiert werden konnte, wurden 1964 vier Stände verlängert.
Doch die Zeit blieb nicht stehen. Neue Schießdisziplinen, wie Luftgewehr-Dreistellungskampf und Kleinkaliber-Wettkämpfe sind vom Deutschen Schützenbund neu eingeführt worden. Für einen jungen Verein wie die Strietwälder Schützen bedeutete dies neue Erschwernisse.

Eine Radikallösung durch einen Neubau wurde angestrebt. Die Verwirklichung scheiterte aber mangels entsprechender Baugrundstücke, sodass nur ein weiterer Umbau übrig blieb.
Im September 1976 wurde das alte Schützenheim und die Holzhalle abgerissen und ein neues Schützenheim mit sieben weiteren Schießständen ( 10 – 15 m) errichtet. Der Innenausbau wurde wegen der hohen Kosten in Eigenleistung fertiggestellt.
Nunmehr haben wir die räumlichen Voraussetzungen geschaffen und die Geselligkeit ist aus der großen Schützenfamilie nicht mehr wegzudenken.

Unsere unentwegte zielstrebige Arbeit hat auch stolze Ergebnisse gezeigt:
1965:

Zimmerstutzen Schützenklasse
3. Bayer. Meister Edgar Röser

1970:

Zimmerstutzen Schützenklasse
2. Deutscher Mannschaftsmeister mit Rudi Röser, Edgar Röser, Heinz Zang, Hans Häcker

1974:

Zimmerstutzen Schützenklasse
Bayer. Meister Rudi Röser
3. Bayer. Mannschaftsmeister mit Rudi Röser, Edgar Röser, Heinz Zang, Hans Häcker

1980:

Luftgewehr Altersklasse
3. Bayer. Meister Edgar Röser
1. Bayer. Meister Mannschaft mit Edgar Röser, Hans Häcker, Erwin Lutz

1981:

Zimmerstutzen Altersklasse
3. Bayer. Meister Edgar Röser

1983:

Zimmerstutzen Mannschaft
2. Deutscher Meister
2. Bayer. Meister mit Edgar Röser, Rudi Röser. Erwin Lutz

1985:

Luftgewehr Mannschaft
1. Bayer. Meister mit Edgar Röser, Rudi Röser, Helmut Schäfer I

1986:

KK – 100mtr.
1. Deutscher Meister Edgar Röser

1987:

Zimmerstutzen Mannschaft
1. Bayer Meister mit Edgar Röser, Rudi Röser, Helmut Schäfer I

1989:

Luftgewehr
2. Bayer. Meister Edgar Röser

1994:

Zimmerstutzen / 3. Bayer. Meister
KK – 100 mtr. / 2. Bayer Meister
Edgar Röser

2013-2014:

Luftgewehr
Unterfrankenliga-Teilnahme der 1. Mannschaft mit Stefan Goldhammer, Matthias Bauer, Ralf Röser, Ludwig Kunz und Christian Stubner

Zudem kamen in den letzten Jahren viele unterfränkische Titel in den Waffenarten 100m KK, KK-Standart, Zimmerstutzen und Luftgewehr hinzu. Die Schützen Holger Schäfer,  Ronald Brand,  sowie die Gebrüder Röser trugen zu diesem Erfolg mit bei.

 

Die Schützengesellschaft ist bemüht, auch der Jugend in ihren Reihen eine Heimat zu geben. Diesem kommt besonders bei dem vermehrten Freizeitangebot eine besondere Bedeutung zu.
Der jährliche Höhepunkt unserer Arbeit ist der Schützenball, der beweist, dass die Schützen auch Feste zu feiern verstehen.

Der Schießsport fordert von jedem ein Höchstmaß an Kondition, Konzentration und Reaktion. Jeder Wettkampf zeigt uns die eigenen Grenzen, die Belastbarkeit und unsere Nervenstärke.
An der Leistung des Einzelnen gibt es nichts zu deuten oder zu beschönigen, sie ist schlicht und einfach in Ringen zählbar.  Der Schießsport kann daher auch der Jugend Werte vermitteln, an denen es unserer aggressiven, von Anonymität bestimmten, modernen Gesellschaft oft fehlt.

Wir hoffen, dass uns auch in Zukunft weitere gute und sportliche Erfolge beschieden sind.